von Klaus Bölling

Die nordhessische Landschaft ist geprägt von den kleinen Dörfern zwischen Wiesen und Wäldern. Eingebettet in die Natur zwischen grünen Wiesen und Wäldern sind die Dörfer mit ihren roten Ziegeldächern insbesondere aus der Entfernung ein Bild der Idylle. Erst bei der weiteren Annäherung werden die Probleme mit Leerstand und Verfall deutlich.

In den Aquarellen lösen sich die Strukturen der Dörfer auf, die Konturen verwischen, fließen zusammen mit einer Landschaft, die sich aus weglosen Farbflächen neu formt und verfließt. Für die Betrachtenden bleiben weitgehend freie Flächen und Formen, verfließende Konturen, die ein konkretes Abbild des Dorfes meinen, aber nicht mehr wiedergeben. Dieses muss sich dann in den Köpfen zu einem neuen konkreten Bild formen, zu Häusern, Dächern, Wiesen und Wäldern, die jeweils individuell die eigene Idee einer neuen Landschaft sind.

Ein künstlerischer Ausflug rund um Homberg (Efze), der sicherlich noch fortgesetzt wird.

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